Beeteinfassung
Ein gut strukturierter Garten hat viele praktische Vorteile und sieht auch noch gut aus. Beeteinfassungen sind die perfekte Möglichkeit, um Ordnung in Ihren Garten zu bringen. Dabei können Sie außerdem noch sehr kreativ sein, dank zahlreicher verschiedener Beeteinfassungen. Lesen Sie hier alles Wissenswerte zu Beeteinfassungen.
Was genau ist eigentlich eine Beeteinfassung?
Eine Beeteinfassung dient der räumlichen Aufteilung Ihres Gartens. Sie hilft Ihnen dabei, verschiedene Bereiche zu schaffen. Gestalten Sie zum Beispiel eine Relax-Ecke und bauen Sie um Ihre Garten-Lounge bunte Beete. Vielleicht wollen Sie auch ein modernes Blumenbeet neben einem Kräuterbeet gestalten. In diesem Fall sollten Sie beide Beete optisch und vom Pflanzenbestand her voneinander abgrenzen.
Planung vor dem Kauf von Beeteinfassungen
Vor der Neuanschaffung von Beeteinfassungen planen Sie zunächst Ihr Gartenbeet. Fragen Sie sich nach der gewünschten Größe, Ausrichtung, dem Standort, dem Blumen- und Pflanzenangebot und nach Ihrem vorhandenen Gartendesign. Es ist wichtig, dass Beeteinfassungen ein harmonisches Bild hinterlassen. Schließlich verstehen sie sich nicht nur als funktionale Grenze. Eine moderne Beetumrandung wertet den Garten auch auf.
Materialien für Beeteinfassungen
Bei der Auswahl der Materialien für Ihre neue Beeteinfassung sind Sie relativ frei. Holz, Zweige und Weide, Kunststoff, Stein, Cortenstahl und sogar Pflanzen können Ihren Garten als Beetbegrenzung verschönern und Bereiche voneinander abgrenzen. Jedes dieser Materialien bringt unterschiedliche Eigenschaften mit.
Beeteinfassungen Holz – Vor- und Nachteile
Viele wollen ihre Gartenbeete einfassen und dafür Naturmaterialien einsetzen. Weide, richtige Kanthölzer und sogar Baumstämme machen sich in jedem Garten gut. Einige setzen für die Beeteinfassung Weide ein. Eines haben alle Varianten gemeinsam: Sie sind vor allem für Hochbeete und Beete in Bodennähe interessant. Wollen Sie die Beeteinfassung hingegen in den Erdboden einlassen, ist Holz keine gute Wahl. In diesem Fall ist eine Variante aus Cortenstahl oder Kunststoff zu empfehlen.
Holz geht generell mit mehr Aufwand und zusätzlichen Kosten einher. Die einzelnen Teile haben ein höheres Gewicht. Wollen Sie die Holzstämme oder Pfosten im Boden verankern, ist mit einem größeren Erdaushub zu rechnen als beim Setzen einer Metallkante. Für Hochbeete benötigen Sie weiterhin eine Anleitung und eine gute Planung. Schließlich wollen Sie, dass Ihre Beeteinfassung auch unter hohem Innendruck nicht zur Instabilität neigt.
Beeteinfassung aus Metall – Aluminium, Edel- und Cortenstahl näher betrachtet
Edelstahl und Aluminium sind ebenso wie Cortenstahl aus der Gartenabteilung nicht mehr wegzudenken. Sie sind in verschiedenen Höhen und Längen erhältlich, verfügen teilweise über eine wellige Oberfläche und lassen sich mit Fixierstäben einfach ausrichten. Der Einbau geht schnell und Gartenbesitzer erfreuen sich an der zeitlosen Optik ihrer Metallkante. Alle drei Materialien sind für den Langzeitgebrauch gemacht, wobei eine Zinklegierung enthalten sein muss.
Aus der Gruppe der Beeteinfassungen aus Metall sticht Cortenstahl heraus. Cortenstahl ist eigentlich ein Baustahl. Bei Zusammenführung mit Kupfer erhält das Material eine ganz besondere Patina. Bereits nach kurzer Zeit sieht seine Oberfläche verrostet aus. Das fügt sich hervorragend in einen natürlichen, nachhaltigen Garten ein. Gleichzeitig versteht sich Cortenstahl mit Kupferanteil als natürliche Schneckenabwehr. Einen zusätzlichen Schneckenzaun brauchen Sie nicht.
Pflanzen als Begrenzung von Beeten verwenden
Natürlich können Sie für die Beetumrandung Pflanzen einsetzen. Greifen Sie dafür aber bevorzugt auf winterharte Pflanzen zurück. Frauenmantel, ein Staudengewächs, eignet sich brillant. Diese Pflanze kann niedrigen Temperaturen Stand halten und ist auch an heißen Sommertagen hübsch anzusehen. Lavendel und Fette-Henne sind ebenso beliebte Pflanzen für die Beet-Gestaltung.
Sehen Sie unbedingt von hohen Pflanzen ab. Beziehen Sie beim Kauf die größtmögliche Höhe der gekauften Pflanzen ein. Manche wachsen nur wenige Zentimeter. Andere erreichen Baumgröße. Bei der Planung Ihrer Pflanzen sollten Sie außerdem Ihren verfügbaren Platz einbeziehen und auch den nötigen Abstand zwischen den Pflanzen einhalten. Haben Sie im Garten keinen Platz für eine Beeteinfassung aus Pflanzen, könnten Sie die Pflanzen zur Begrenzung Ihres kompletten Grundstückes einsetzen. So sparen Sie sich die Anschaffung und Pflege eines Gartenzaunes.
Was Beeteinfassungen aus Kunststoff auszeichnet
Kunststoff gehört zum Alltag dazu. Auch im Gartenbereich hat sich das Material bewährt. Plastikprofile sind sehr leicht zu transportieren. Sie brauchen keine Schubkarre und müssen nicht viel Energie einsetzen. Auch die Verlängerung der Profile um weitere Module nimmt nicht viel Zeit in Anspruch. Im Gegenteil: Mit Kunststoff-Beeteinfassungen sind Sie in wenigen Sekunden fertig.
Richten Sie Ihre Profile auf Ihre Vorlieben aus. Hersteller führen mittlerweile Kunststoffprofile mit allen möglichen Oberflächen in ihrem Sortiment. Nachteil von Kunststoff: Das Material ist nicht für den Langzeitgebrauch bestimmt. Zudem verändert es seine Materialbeschaffenheit. Es neigt zu Brüchen und Rissen und sieht unecht aus.
Beeteinfassung aus Stein setzen
Eine runde Beeteinfassung aus Stein sieht sehr elegant aus. Nutzen Sie Feldsteine oder Kieselsteine und verleihen Sie dem Garten das gewisse Etwas. Für Hochbeete kommen auch Ziegelsteine und Betonblöcke infrage. Die Steine selbst gibt es in vielen Größen und Ausführungen. Bei der Planung Ihrer Beeteinfassung aus Stein sollten Sie folgende Dinge bedenken: Steine sind relativ schwer zu transportieren und erfordern oft das Setzen eines massiven Fundaments. Sie brauchen mindestens zwei Personen und müssen weitaus mehr Zeit einplanen als bei Metall.
Weshalb sollten Sie Beetumrandungen kaufen?
Die Beetumrandung sorgt für einen sauberen Abschluss der Beete von der Rasenfläche. Rasen wächst ohne die Beeteinfassung schnell in das Beet hinein. Das Mähen ist ziemlich anstrengend und Sie müssen mit manuellen Werkzeugen nachhelfen. Rasenkanten aus Metall besitzen eine obere Kante mit horizontaler Ausrichtung. Ihr Rasenmäher oder Mähroboter kann diese Kante passieren. Sie sparen dadurch viel Gartenarbeit.
Die Kante hilft Ihnen auch dabei, Unkraut und Tiere fernzuhalten. Gleichzeitig sieht sie je nach Art sehr schön aus. Sie verfügen über mehrere Beete und wollen Klarheit in Ihren Garten bringen? Die Beeteinfassung aus Metall hilft Ihnen dabei. Sie ist relativ schlicht und formbeständig. Mit dieser Materialwahl holen Sie sich eine Kante für die Ewigkeit.
Richtiges Verlegen der Beeteinfassung
Der Aufbau ist bei einer Beeteinfassung gar nicht nötig. Beim Kauf einer Beetumrandung mit Metallkante erhalten Sie die gewünschte Profil-Anzahl. Legen Sie sich zudem Schrauben in den Warenkorb, sofern diese nicht Bestandteil der Produktbeschreibung sind.
Damit die Länge am Ende stimmt, legen Sie die Anzahl und Höhe der Profile bereits bei der Planung Ihrer Beete fest. Entscheiden Sie sich zunächst für eine eckige oder runde Beeteinfassung. Die Form bestimmt Ihre Materialwahl.
Nach der Festlegung der Größe Ihres Beetes und der Ausrichtung können Sie die nächsten Vorüberlegungen treffen. Eine Metallkante oder eine Kante aus Kunststoff ist nach nur einem Spatenstich einsatzbereit. Stechen Sie den Boden rund um das Beet ab. Dringen Sie dabei nicht tiefer als 10 bis 15 cm in den Boden. Entfernen Sie störende Dinge wie Wurzeln, Steine und andere Dinge. Bringen Sie die Beeteinfassung mit Mähkante an.
Stein- und Holzkanten und Varianten aus echten Pflanzen erfordern ein anderes Vorgehen. Je nach Beet-Art könnte ein Fundament eine wertvolle Stütze für Ihre Beete sein. Wählen Sie für die Beeteinfassung Holz oder Weide aus, ist mit Pflegeaufwand zu rechnen. Holz ist regelmäßig mit einer Schutzschicht zu bestreichen. Ansonsten verliert es allmählich an Optik und Struktur. Die Weidenzaun-Beeteinfassung streichen Sie kontinuierlich mit Holzöl ein. So verlängern Sie auch deren Haltbarkeit.