Mähkante

Rasenmähen kann zur komplizierten Angelegenheit werden, wenn Sie viele Beete im Garten haben. Abhilfe schaffen kann dabei eine Mähkante. Welche Materialien es gibt und wie Sie eine Mähkante setzen, erfahren Sie jetzt.


Was ist eine Mähkante?

Ihr Garten besteht aus verschiedenen Bereichen. Sie integrieren eine Rasenfläche für Ihre Kinder zum Spielen oder für Ihre Haustiere. Außerdem legen Sie Beete zur Selbstversorgung an. Neben Kräuterbeeten haben Sie vielleicht ein Gemüse- oder Obstbeet angelegt. Viele bringen auch Zierpflanzen in ihren Garten. Sie erfreuen sich an der bunten Farbenpracht der Blumen und genießen es, diese von der Lounge-Ecke im Garten aus zu beobachten. All diese Bereiche brauchen eine klare Trennung.

Viele Gartenbesitzer setzen als Trennung eine Mähkante ein. Sie kann eckig, gebogen oder komplett flexibel sein. Wichtig ist nur: Die Mähkante unterteilt den Garten in verschiedene Bereiche. Einige Gärtner setzen als Mähkante Rasenkantensteine ein. Damit die Mähkante auch optisch ins Gartendesign passt, gibt es sie in zahlreichen Varianten.

Warum macht der Kauf einer Mähkante Sinn?

Mähkanten haben verschiedenste Vorteile. Durch Mähkanten können Sie Struktur und Ordnung in Ihren Garten bringen. Beete, Terrassenbereiche und Rasenflächen können sauber voneinander abgetrennt werden.

Immer häufiger kommen zudem Mähroboter zum Einsatz. Doch diese sind keine Erleichterung, wenn der Mähroboter ständig irgendwo hängt. Durch sauber verlegte Mähkanten vermeiden Sie dies und haben sich weitere Arbeit erspart.

Die beliebtesten Materialien für Mähkanten

Dank neuester Produktionsverfahren und Technologien sind Sie nicht mehr nur auf Mähkanten aus Stein oder Holz angewiesen. Sie können heutzutage auch weitaus modernere Varianten für den Garten kaufen. Setzen Sie für Ihre Mähkante Metall oder Kunststoff ein oder entscheiden Sie sich für eine Bepflanzung Ihrer Beete als natürliche Beetkante.

Besteht Ihre Mähkante aus Kunststoff, ist sie äußerst anpassungsfähig. Kunststoff lässt sich hervorragend bearbeiten und mit verschiedenen Designs versehen. Legen Sie sich Ihre Mähkante in Holz- oder Steinoptik zu. Auch bei Metall gibt es Unterschiede. Hersteller von Gartenbedarf produzieren Mähkanten aus Edelstahl, Aluminium und Cortenstahl. Alle Materialien sind unterschiedlich. Die meisten Menschen wählen als Farbe für ihre Mähkante Anthrazit, da es zu fast jeder anderen Farbe passt.

Welche Materialien sind für Mähkanten am besten geeignet?

Jeder Gartenbesitzer hat andere Vorlieben. Einige favorisieren schlichte Formen. Sie wählen häufig Leistensteine als Beetumrandung aus. Jene sitzen in einem Beton-Fundament und halten allen Witterungsbedingungen stand. Allerdings müssen Sie zunächst das Fundament gießen und viel Arbeit in das Ausheben der Erde und das Setzen der Steine investieren. Wer schnelle Ergebnisse will, braucht eine Mähkante aus Metall oder Kunststoff.

Metall ist sehr robust, lässt sich mühelos in den Garten bringen und hat noch nicht einmal ein hohes Gewicht. Das Gewicht ist auch bei Kanten aus Kunststoff im unteren Bereich angesiedelt. Kunststoff ist zudem günstig. Allerdings hält das Material nicht lange. Nach einigen Jahren müssen Sie es erneuern. Mehr Pflege dehnt die Haltbarkeit von Mähkanten aus Plastik nicht aus.

Sie wollen sich die Natur in den Garten holen? Wie wäre es, die Beete mit Cortenstahl abzugrenzen? Darüber hinaus können Sie andere Beete im Garten mit einer Mähkante aus Holz oder Weide in Szene setzen. Legen Sie sich jedoch keine Materialien zu, die nicht für unsere Breiten geeignet sind. Beschäftigen Sie sich mit den Anforderungen der Materialien und wählen Sie erst dann aus.

Positive Eigenschaften von Cortenstahl

Cortenstahl ist eine besondere Variante der Mähkante aus Metall. Wenn Sie diese Mähkante verlegen, ist Ihr Beet im Nu einsatzbereit. Weiterhin genießen Sie viele Vorteile: Cortenstahl ist für den Langzeitgebrauch bestimmt. Weiterhin sieht diese Mähkante sehr modern aus. Denn mit der Zeit setzt sich eine Rostschicht auf der Mähkante an. Diese verändert sich und legt sich vollständig über den Stahl.

Was Cortenstahl so beliebt macht:

  • Im Sommer wie im Winter formstabil
  • Ansprechende Optik
  • Biegsam und doch robust
  • Für rechteckige und quadratische Flächen
  • Runde Beete mit Cortenstahl-Rasenkantenband möglich
  • Keine Zusatzkosten
  • Schneller Einbau und Ausbau
  • Fungiert als dauerhafter Schneckenzaun
  • Mähkante für Mähroboter befahrbar

Länge der Mähkante

Bei der Wahl der richtigen Länge Ihrer Mähkante sehen Sie sich zunächst Ihre Fläche an. Wie groß soll Ihr neues Beet sein? Nehmen Sie die Maße. Bei rechteckigen Flächen bilden Sie den Umfang durch die Summe der einzelnen Längen. Bei runden Beeten multiplizieren Sie den Durchmesser mit Pi. So erhalten Sie den Umfang. Planen Sie lieber etwas mehr ein als zu wenig. Übrigens: Die meisten Profile aus Metall können Sie sogar erweitern.

Die Länge der Mähkante aus Naturstein oder Holz ist grundsätzlich ebenso zu berechnen. Hier müssen Sie die Breite der einzelnen Holzteile oder Steine in Ihre Überlegung einfließen lassen. Je nach Größe des Beetes kann Stein bzw. Holz dadurch hohe Kosten verursachen. Bedenken Sie außerdem: Weist Ihr Beet eine gewisse Tiefe auf, kommen Zusatzkosten auf Sie zu. Erkundigen Sie sich im Zweifelsfall bei einem Berater in Ihrem Fachmarkt.

Wie gestalten Sie runde Mähkanten?

Soll die Mähkante rund sein, brauchen Sie keine klassischen Profile. Sie legen sich ein sogenanntes Rasenkantenband zu. Dieses besteht meist aus Cortenstahl. Hier liegt das Material auf einer Rolle auf. Beim Anbringen rollen Sie den Cortenstahl mühelos ab und bringen ihn in der Erde an. Optional legen Sie Ihre Beetkante in runder Form mithilfe von Holz oder Stein an. Beides verlangt ein gutes Augenmaß und ein gewisses Engagement. Schließlich brauchen Sie mehr Kraft, Zeit und Werkzeuge.

Mähkanten selbst verlegen

Wollen Sie mit der Mähkante Zaun- und Beetbegrenzung realisieren, brauchen Sie nur in seltenen Fällen ein Gartenbauunternehmen. Oftmals reicht ein Spatenstich aus, um die Mähkante zu verlegen. Bei Kanten aus Stein oder Holz heben Sie entsprechend viel Erde aus. Der Erdaushub vergrößert sich, sobald Sie zusätzlich ein Fundament benötigen.

Auch das Fundament verpflichtet Sie nicht zur Beauftragung eines Gartenbauunternehmens. Bei großen Beeten könnte die Kooperation mit Profis dennoch von Vorteil sein. Das gilt vorrangig dann, wenn das Beet bei unsicherem Aufbau andere Personen schädigen könnte.

Über diese Dinge müssen Sie sich bei einer Metall-Mähkante keine Gedanken machen. Diese Variante lassen Sie einfach in den Boden ein. Ein Fundament brauchen Sie ebenso wenig wie die Erlaubnis über den Einbau der Mähkante aus Cortenstahl, Edelstahl oder Aluminium.

Benötigtes Equipment für den Einbau

Bauen Sie eine Mähkante aus Metall oder Kunststoff, brauchen Sie lediglich einen Spaten. Dieser muss ein gerades Spatenblatt aufweisen. Bei einem gebogenen Blatt ist das Abstechen einer geraden Beetbegrenzung nicht möglich. Sie können auch mit einem Rasenkantenstecher arbeiten. Er dringt nur so tief in den Boden ein, wie es für Ihr Beet erforderlich ist. Mit dem Rasenkantenstecher arbeiten Sie komfortabel und haben schnelle Resultate.

Was ist beim Verlegen der Mähkante noch zu beachten?

Das kommt auf die Kante an. Bei Metall und Kunststoff heben Sie keine Erde aus. Sie stechen lediglich eine Kante ab. Diese muss überall dieselbe Tiefe haben. Bei Stein- und Holzkanten ist das Vorgehen anders. Hier spielt die Art des Beetes – Hochbeet oder Beet auf dem Boden – eine wichtige Rolle. Je nach Art verstärken Sie den Halt durch ein Fundament. Der abschließende Schritt ist bei allen Varianten identisch: Sie überprüfen, ob die Mähkante stabil ist, einen festen Sitz hat und gleichmäßig in der Erde steht.


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