4 clevere Ideen für die Terrassenumrandung, die sich sehen lassen

In den warmen Monaten verwandelt sich die Terrasse in ein Outdoor-Wohnzimmer. Hier können Sie entspannt ein Buch lesen, den Feierabend mit einem Glas Wein genießen, mit den Kindern spielen oder mit Freunden eine Gartenparty schmeißen. Vorab sollten Sie sich jedoch mit einer Terrassenumrandung auseinandersetzen.
Eine Umrandung verpasst Ihrer Terrasse den Feinschliff. Sie hatten schon länger das Gefühl, dass irgendetwas fehlt? Dann könnte es die passende Terrasseneinfassung das richtige Projekt für Sie sein. Denn diese schafft klare Strukturen, Ordnung und kann sogar ein eigenes Designelement darstellen.
Sie suchen noch nach Inspiration? Schauen Sie sich unsere vier Ideen an und erfahren Sie, welche Vor- und Nachteile diese Art der Terrassenumrandung jeweils mit sich bringt!
Idee #1: Terrassenumrandung mit Beeten
Beete halten gleich zwei unterschiedliche Optionen für Sie bereit: Hochbeete in Kübeln und anderen Vorrichtungen und traditionelle Beete auf dem Boden.
Hochbeete sind dabei eine moderne Variante, die es in kreativen, minimalistischen oder rustikalen Ausführungen gibt. Sie können sie ganz flexibel platzieren und mit Ihren Lieblingspflanzen bestücken. Zum Beispiel Kräuter, bunte Blumen oder kleine Sträucher? Sie entscheiden, was Ihre Terrasse umrahmt. Eine zusätzliche Beeteinfassung ist hier nicht nötig, denn das Gefäß ist bereits die Umrandung.
Die traditionelle Variante mit Beeten auf dem Boden hat hingegen immer noch ihren ganz besonderen Reiz. Sie bringt eine natürliche und nahtlose Verbindung zwischen Terrasse und Garten. Für eine saubere Einfassung sollten Sie jedoch auf eine Beeteinfassung setzen.
Dabei kommen für die Beetumrandung etwa Rasenkanten oder Steine infrage. Sie haben bei dieser Art besonders viel Spielraum im Design, Details und in der Form, und Sie können etwa Akzente mit einem Belag (zum Beispiel Kies oder Rindenmulch) setzen.
Vor- und Nachteile
Vorteile:
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Sie können Beete individuell gestalten
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Sie schaffen natürlichen Lebensraum für Bienen und Schmetterlinge
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Höhergelegende Beete sind perfekt für ergonomische Gartenarbeit an den Beeten
Nachteile:
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Beete benötigen regelmäßige Pflege
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Der Platzbedarf ist je nach Größe des Beetes höher
Wann sollten Sie auf Terrassenumrandungen aus Beeten setzen?
Wenn Sie Pflanzen lieben und bereit sind, ein wenig Zeit in die Pflege zu investieren, sind diese eine fantastische Wahl für Ihre Terrasse.
Unser Tipp: Entscheiden Sie sich für ein Hochbeet, sollte dies aus einem wetterfesten Material sein. Bei der Auswahl der Bepflanzung sollten Sie sich nach den Bodenverhältnissen sowie nach der Sonneneinstrahlung richten.
Idee #2: Terrassenumrandung mit Rasenkanten
Mit Rasenkanten haben Sie saubere Abgrenzungen zwischen Ihrem Rasen und der Terrasse. Aber auch andere Bereiche im Garten und Gartenwege lassen sich durch diese voneinander trennen. Dabei stehen Ihnen unterschiedliche Materialien und Varianten zur Verfügung.
Kunststoff ist oft günstig und flexibel, die Farbe kann jedoch schnell ausbleichen. Mit Steinen haben Sie viel Vielfalt für die Gestaltung, denn Sie können unter den Randsteinen Pflastersteine, Natursteine und Betonsteine finden – alle in verschiedenen Farben und Größen. Ein tolles Ergebnis ist auch mit Holz garantiert, dieses ist aber besonders pflegeintensiv.
Metallkanten sind hingegen besonders robust. Bei der Optik gibt es verschiedene Angebote. Metallkanten Edelstahl hat etwa eine edle, minimalistische Optik, während Cortenstahl eine schöne Rostpatina ausbildet. Sie passen gut zu modernen Terrassen und halten viele Jahre und tragen sogar zu mehr Sicherheit beim Mähen bei. Sie bilden nämlich eine Mähkante, welche verhindert, dass der Rasenmäher abrutscht oder Gras hinüberwächst.
Vor- und Nachteile
Vorteile:
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Rasenkanten aus Kunststoff und Metall sind sehr einfach zu setzen
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Rasenkanten aus Metall und Stein benötigen keine besondere Pflege und sind äußerst robust
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Alle Rasenkantenbänder können Sie individuell auf die Größe zuschneiden, die Sie benötigen, oder durch Verbinder verlängern
Nachteile:
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Das Setzen von Randsteinen ist aufwendig und erfordert zusätzliche Expertise
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Bei ungünstiger Höhe der Terrasseneinfassung kann eine Stolperkante entstehen
Wann sollten Sie auf Terrassenumrandungen aus Rasenkanten setzen?
Terrassenumrandungen mit Rasenkanten sind platzsparend und dank der unterschiedlichen Produkte in zahlreichen Designs erhältlich. Sie kommen für kleine und große Gärten infrage.
Möchten Sie möglichst wenig Aufwand bei der Planung und Umsetzung? Dann sollten Sie mit flexiblen Rasenkantenbändern aus Metall arbeiten, da sich diese für so gut wie jedes Projekt im Garten eignen.
Idee #3: Terrassenumrandung mit Pflanzen
Pflanzen sind seit jeher ein Klassiker, wenn es um das Thema Terrassenumrandungen geht. Eine Umrandung aus grünen Sträuchern, immergrünen Hecken oder Gräsern bringt Leben in Ihren Gartenbereich und gehört zur natürlichen Gartengestaltung.
Bei den Pflanzenarten stehen Ihnen bei der Planung verschiedene Möglichkeiten offen. Sie können zum Beispiel mit niedrigen Buchsbaumhecken einen eleganten Rahmen schaffen oder Sie suchen nach Informationen, welche andere Pflanzen und Gewächse eine tolle Option für Terrassenumrandung darstellen. Eines haben aber alle gemeinsam: Sie alle bringen Leben in die Terrasseneinfassung.
Vor- und Nachteile
Vorteile:
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Pflanzen sorgen für eine natürliche Umgebung und helfen Menschen, sich zu entspannen
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Höhere Hecken können als Sichtschutz dienen
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Immergrüne Pflanzen lassen Ihre Terrasse auch in den kälteren Monaten gemütlich erscheinen
Nachteile:
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Pflanzen benötigen regelmäßig Wasser und Pflege
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Je nach Bepflanzung sieht die Terrassenumrandung nur im Sommer gut aus
Wann sollten Sie auf Terrassenumrandungen aus Pflanzen setzen?
Wenn Sie Gartenarbeit lieben und eine natürliche Atmosphäre schaffen wollen, sind Sträucher, Hecken und andere Pflanzen eine gute Wahl für Ihr Vorhaben. Insbesondere wenn Sie einen natürlichen Sonnenschutz oder Sichtschutz schaffen wollen, sind immergrüne Hecken eine perfekte Abgrenzung.
Idee #4: Terrassenumrandung mit Palisaden
Bei Palisaden handelt es sich um vertikale Gestaltungselemente für Ihren Garten, die es mittlerweile in verschiedenen Materialien gibt. Meist kommen Holz, Metall, Stein oder Kunststoff zum Einsatz. Sie bilden eine stabile und gleichzeitig dekorative Abgrenzung der Terrasse. Sie können diese nutzen, um Höhenunterschiede auszugleichen oder wählen eine Höhe, die als Sichtschutz vor Ort dient.
In der Vergangenheit wurden Holz-Palisaden primär zur Verteidigung genutzt. Denn damals bestanden sie aus eng aneinander gereihten Holzstämmen, welche Dörfer, Märkte und Städte umschlossen. Heute verstehen wir darunter sinnvolle Gestaltungselemente, die je nach Höhe und Material unterschiedliche Funktionen im Garten übernehmen.
Vor- und Nachteile
Vorteile:
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Stein- oder Betonpalisaden sind sehr robust und halten viele Jahre
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Es stehen viele Höhen, Designs und Materialien zur Verfügung, insbesondere beim Holz
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Die meisten Palisaden sind äußerst pflegeleicht
Nachteile:
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Hochwertige Palisaden aus Holz sind oftmals kostspielig
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Der Aufbau der Einfassung kann sehr aufwendig sein
Wann sollten Sie auf Terrassenumrandungen aus Palisaden setzen?
Wünschen Sie sich eine besondere und auffällige Begrenzung Ihrer Terrasse, die gleichzeitig robust ist und Stabilität verspricht? Dann ist die Gestaltung mit Palisaden eine tolle Möglichkeit. Prüfen Sie vorher, ob sich Ihr Boden eignet, diese fest darin zu verankern, und imprägnieren Sie das Material sorgfältig, damit Sie lange Freude an ihnen haben.
Setzen Sie jetzt Ihre Ideen um!
Alle Arten der Einfassungen in unserem Artikel haben ein paar Vor- und Nachteile und welche sich für Ihren Fall eignen, hängt von Ihrem Geschmack und den Gegebenheiten vor Ort ab.
Für die meisten Bereiche und Terrassen kommen Einfassungen aus Metall infrage, da sie wenig Planung erfordern, robust, flexibel und langlebig sind. Aber natürlich können Sie auch Ihre eigenen Ideen und Vorhaben in die Tat umsetzen oder unterschiedliche Ansätze miteinander kombinieren.